Dienstag, 31. Mai 2011

Unblogg it

Bestimmte Themen tauchen immer und immer wieder in der Bloggersphäre auf und einige davon klicke ich inzwischen genervt weg. Und da ich kürzlich High Fidelity gelesen habe, muss ich jetzt auch meine Top 10 der nervigsten Postthemen aufstellen.

Falls die Liste gut ist kann ich sie ja an RTL weitersenden. Denn die machen nur allzu gern ganze Sendungen mit diesem ˝hema.

1.NOTD aka Nails Of The Day

Warum verspürt gefühlt jeder zweite Blogger den Drang, die Keratinplatten auf seinen digitis farbenfroh anzupinseln und in die Kamera zu halten?
Anfangs ist es ja recht unterhaltsam und vor allem geistig leicht verdaulich, doch irgendwann kollabiert die Netzhaut. Außerdem interessiert es mich nicht wirklich, da die meisten Lacke nicht mehr erhältlich sind, ich mir die Nägel sowieso maximal mit Klarlack bepinsele und sämtliche NOTDs letztendlich gleich aussehen.
Außerdem kann es auch nicht besonders förderlich für die Nägel sein, täglich mit Nagellackentferner abgeschrubbt und sofort neu versiegelt zu werden.

Und nein: ein FOTD ist keine Alternative. Denn es ist genauso nichtssagend und wirkt als ob der entsprechende Blogger nur seine Quote an täglichen Posts erfüllen wollen würde. Zudem kann ich mir bei so manchem farbenreichen Kunstwerk nicht vorstellen, dass die entsprechende Person so das Haus verlassen würde.

2. Werbung

Ist ja wirklich toll, dass Blogger xyz vom Onlineshop schnaufgrauf kostenfrei zu Probezwecken einen 20€ Gutschein bekommt. Doch lesen möchte ich die vom Shop als Bedingung für den Gutschein vorgeschriebenen Posts darüber nicht. Beim ersten oder zweiten Post über einen Anbieter ist es noch informativ, doch dann bin ich einfach nur noch genervt davon, wie die Blogger bestochen werden.

Teilweise gelange ich sogar zu dem Punkt der Erkenntnis, dass es in dem Blog nicht mehr um die Meinung des Bloggers geht, sondern dass er zu einer Werbeplattform für einen oder auch gleich mehreren Anbietern verkommen ist.

Merke: Hinter dem Button Monetisieren lauern Seelenfänger, mit denen nicht alle umgehen können.

3. Das Kalkwand Phänomen

OMG - ich bin solch ein Bleichgesicht, dass nicht einmal die hellste Foundation in 000001 Arctic Snow zu meinem Teint passt. Keiner versteht mich, denn ich bin die einzige bleiche Person in der westlichen Hemisphäre.
Ich würde ja Mitleid haben, wenn ich dieses Problem nicht auf fast jedem Beautyblog geschildert bekommen würde. Auch ich bin nicht gerade von der Sonne geküsst was meine Hautfarbe angeht und damit eine von vielen. Inzwischen hat natürlich auch die Kosmetikindustrie die Nachfrage nach hellen Produkten zur optischen Teintverbesserung erkannt und sich darauf eingestellt.
Also will ich kein Gejammer mehr hören.

Sattdessen würde ich lieber einmal den umgekehrten Fall hören. Das wäre aber verständlicher, denn ich habe noch nie dunkelbraune Foundation und Puder für dunkle Hauttypen gesehen. Und dabei denke ich nicht an die Jünger der Sonnenbank sondern an Negride. 

4. Freitagsfüller

Oder Montagsfüller. Oder Donnerstagsfüller - es ist immer das gleiche Prinzip: ein paar Wortgruppen werden vorgegeben und der Blogger muss entsprechend seiner momentanen Stimmung ergänzen. Meist wird das wenig kreativ abgehandelt und mit unbedeutenden Fakten gefüllt. Aber der Blogger hat mal wieder seinen Post pro Tag geschafft

Toll ist ein Freitagsfüller nur, wenn der Schreiber dessen sich etwas lustiges einfallen lässt und das ganze Prozedere nicht zu ernst nimmt.



Eigentlich wollte ich die Liste ja auf zehn Punkte ausdehnen, aber die Dinge, die mich wirklich stören sind schon genannt worden. Daher wird die Kategorie bei Bedarf erweitert.

Ich möchte hiermit nur erwähnen, was mich an Blogs generell nervt und keine Hasskommentare ernten. Und erst recht keine anonymen.
Denn ich befürworte es, seine Meinung auszusprechen, doch sollte man sich auch zu seiner Stellung bekennen.

Apfelkern

Montag, 30. Mai 2011

Melodien: aufgedreht

Es geht weiter mit meiner Auswahl von Liedern, die mich in eine bestimmte Stimmung versetzen.
Bestimmte Lieder drängen einfach zum Aufstehen und Herumspringen. So ist es auch bei Le Pop von Katzenjammer.

Wirklich bekannt ist die Gruppe der vier Norwegerinnen Anne Marit Bergheim, Marianne Sveen, Solveig Heilo und Turid Jørgensen noch nicht. Jedoch haben sie die besten Vorraussetzungen es zu werden.
In ihrer Musik mischen sie Elemente von Folk, Rock, Pop und Country. Gesungen wird dazu in Englisch. Eine Besonderheit der vier ist, dass man ihnen keine konkrete Position in der Band  á la Solveig ist die Drummerin zuordnen kann, da sie alle sehr viele Instrumente spielen und sich auf der Bühne während der Show regelmäßig abwechseln. Das iost gelebte Gleichberechtigung - jede von ihnen darf auch einmal die erste Stimme singen.
Außerdem nutzen sie eine große Bandbreite von Instrumenten: vom Akkordeon über Balalaika, Zither und Ukulele kommen auch gern einmal eine Trompete oder auch ein Waschbrett zum Einsatz.
Kreativ ist nicht nur ihre Musik sondern wie ihr auf dem Bild bewundern könnt auch ihre Kleidung.

Empfohlen wurde mir die Gruppe von Karo und im April besuchten wir ein Konzert von ihnen und waren mitgerissen, da sie fast alle Lieder des großartigen Albums Le Pop sowie noch eine Menge neuer spielten. Doch noch wichtiger war die lebensfrohe Ausstrahlung der Band. Sie scherzten mit dem Publikum, tanzten lustig und fühlten sich einfach wohl auf der Bühne und steckten uns mit ihrem natürlichen Charme an.

Das Lied Le Pop hat keinen wirklichen tieferen Sinn, doch es weckt immer den Wunsch zu tanzen in mir und genau diese mitreißende Stimmung liebe ich an dem Lied.


   

Und weil der Text auch sehr eingängig und simpel ist, kann man wunderbar mitsingen (äh... gröhlen). Das dachte ich mir auch während des Konzerts - allerdings hatte ich da nicht mit dem Einfallsreichtum der vier Energiebündel gerechnet, die dann den Song auf Deutsch sangen. Na ja, eher versuchten. Denn die Variante hörte sich so an, als wäre sie mit einem nicht wirklich gutem Übersetzer erstellt worden.

Da Katzenjammer mir live so gut gefallen haben, lagern die Karten für ihr Konzert am 10. November dieses Jahres in der Berliner Columbiahalle schon bei mir.

Apfelkern

Sonntag, 29. Mai 2011

Mode für den Herrn

Jetzt wird es langsam wieder wärmer und im Kleiderschrank fangen Röcke, kurze Hosen und Kleider langsam an, die Vorherrschaft zu übernehmen - zumindest im Kleiderschrank der Frau. Doch was ist mit den Männern?

In Sachen Beinkleidung ändert sich höchstens die Länge und das Material, eine Hose muss der Mann aber immer tragen, um gesellschaftlich in unseren Breiten akzeptiert zu werden. Männerröcke werden zwar gelegentlich von Designern gehypt - aber mal ehrlich, kein ernstzunehmender Mann trägt sie außerhalb der Karnevalszeit.

colour blocking
Auch hinsichtlich der Farbauswahl. sieht es eher dürftig für den seriösen Mann aus. Während die Damenwelt regelmäßig wechselnde Trendfarben wie Lila, Türkis oder gern auch einmal Pastelltöne tragen kann. Sogar mit Kleidung im Stil des gepriesenen colour blocking dürfen wir uns aus dem Haus wagen.
Dagegen kann Mann zwischen schlichtem Schwarz, Dunkelblau und dunklem Rot oder Grün wählen, sich aus diversen Braunnuancen und Beigetönen bedienen. Aber  an Pastelltönen und leuchtenden Farben haben sie sich bitte schön nicht zu vergreifen. Das dürfen maximal kleine Jungs.

Die modische Einschränkung des Mannes setzt sich fort, wenn es an die Bademode geht. Für die Frau gibt es Bikinis, Tankinis, Monokinis, Bandeau und Höschen, Badeanzüge und gern auch einmal die längeren boxershortartigen Badehosen zum Bikinioberteil. Der Mann kann zwischen langer und kurzer Badehose wählen. Das Muster dazu sollte aber auch nicht zu auffällig sein.
Das gleiche trifft auf die Herrenunterwäsche zu.

Auch bei den Schuhe herrscht ein ungeschriebenes Gesetz, das besagt, dass sportliche Typen Turnschuhe tragen und der Rest dunkle (Leder-) Schuhe und im Sommer Sandaletten. Na gut, Badelatschen sind gelegentlich auch mal drin.
Da ist es doch kein Wunder, dass Frauen fast immer mehr Schuhe haben: die Auswahl ist einfach größer. Außerdem braucht man ja zu den vielen verschiedenfarbigen Kleidungsstücken auch ein passendes Paar Schuhe.

In vielen Aspekten musste sich die Frau emanzipieren, doch was Kleidung betrifft, ist der Mann doch recht eingeschränkt. Was würde man über ein männliches Wesen denken, dass mit einem Cocktailkleid umherläuft? Tragen wir "männliche" Kleidung heißt das boyfriend style und ist trendig und völlig legitim.

Eigentlich fällt mir spontan nur eine Männerdomäne in der  Mode ein: der Aktenkoffer. Damit habe ich nun wirklich noch keine Frau herumlaufen sehen.

Apfelkern

Samstag, 28. Mai 2011

Der Mensch ist melodisch

Den ganzen Tag lang umgibt sie uns: die Musik. Doch sie schwirrt nicht als Schallwelle um uns herum, sondern beeinflusst unsere Stimmung.

Und da das Thema der Musik von meinem Blog bisher nur peripher tangiert wurde, will ich mich jetzt den Liedern widmen, die mich sofort in eine bestimmte Stimmung versetzen.

1. glücklich

Das Lied dazu kommt von den Ärzten. Im deutschsprachigen Raum ist die Gruppe zumindest vom Namen her bekannt und vielen sind ihre Erfolge wie Männer sind Schweine, Junge oder Lasse reden bekannt. So ging es auch mir. Mein Interesse für die drei Musiker war minimal, bis ich sie im April als Überraschungsgäste als Vorgruppe bei einem Konzert von Bonaparte sah.  Und das erste Lied, das sie spielten riss mich gleich vollkommen mit und versetze mich in eine höchst euphorische Stimmung.

Wieder daheim musste ich sofort den Titel ecosieren. Vom Text war nur noch der Himmel ist blau, yeah! hängen geblieben und viel mehr war wegen des Gegröles sowieso nicht zu verstehen gewesen.


Und so fand ich heraus, dass der Titel vom Album Jazz ist anders stammt und Himmelblau heißt. Schnell war recherchiert, dass die örtliche Bibliothek das Album hat und kurz darauf hatte ich es zu hause. Aufgeregt wurde die CD im lustigen Pizza Karton in die Anlage geschoben. Und welches Lied erklang zuerst? Himmelblau!!!

Das ganze Album ist genial, die Lieder vereinigen Kritik und Witz. Beispielsweise fordern die Ärzte in "Tu das nicht" zum Kauf ihrer Musik  statt illegalem Download auf, da die Musikindustrie ihnen ja auch nur ein Taschengeld gibt. Auf dem Konzert sagten sie ganz passend, dass die Alben ihre Straßenfeger wären. Für alle, die mit dem Begriff Straßenfeger nichts verbinden: es ist eine Obdachlosenzeitung, von deren Verkauf ein Großteil an die Bedürftigen geht.


Und nun zurück zum Lied. Es macht einem Hoffnung und die Melodie reißt mich einfach immer mit. Darum will ich es euch nicht weiter vorenthalten





Meine Lieblingsstelle ist :

Du hast kein klares Ziel, aber Millionen Möglichkeiten
Ein gutes Gefühl - und du weißt, es wird gut für dich ausgehn, yeah



Ich bin Schülerin und muss schon bald die wichtige Entscheidung treffen, wie es nach der Schule weitergeht. Und oft sorgt mich der Gedanke der Studienwahl und allem dazugehörenden. Daher liebe ich diese unglaubliche positive Stimmung, welche dieses Lied verbreitet. Es steht mir alles offen und egal, wofür ich mich entscheide; es wird gut für mich ausgehen.
Yeaaaah!
Und hier den Song noch einmal in der Live-Version so wie ich ihn zum ersten mal gehört habe. Die Qualität des Videos ist zwar eher rauschend als berauschend, doch die Stimmung während des Auftrittes wird damit optimal wiedergegeben.


Freitag, 27. Mai 2011

Teufelszeug

In der Küche sah ich gerade folgenden Tatort:


Ich konnte mir denken, was geschehen war, obwohl meine Erinnerung nur unscharf ist.  Aber: wollt ihr wirklich wissen, was geschehen ist? Denn es gibt einen Punkt, an dem man nicht mehr umkehren kann...


Donnerstag, 26. Mai 2011

Juhu!

Muss ich noch etwas dazu sagen?
Nein.

 Danke schön fürs Lesen. Und ab sofort arbeite ich an exponentiell steigenden Leserzahlen.

Apfelkern

Mittwoch, 25. Mai 2011

Bist du auch wirklich kein Computer?

Wir kennen sie alle. Spätestens, wenn man einen Kommentar schreiben möchte lernt man sie kennen:

Die Sicherheitsabfrage



Manchmal ist sie unlesbar und man muss den vermaledeiten Schriftzug gefühlte einhundert mal tippen, ehe er korrekt ist. Doch manchmal sind die zufällig generierten Wörter einfach nur urkomisch. Teilweise verschreibe ich mich dann auch noch, weil ich so sehr lachen muss. Hier ein paar meiner Favoriten
Agype - die ägyptische Version von Skype

Montag, 23. Mai 2011

Glücksspielsucht

Und schon wieder ein Glücksspiel...
Bei Caro von Caro's Bunte Welt gibt es nämlich ein Gewinnspiel und ich beschlossen, daran teilzunehmen.

Kommt zu mir ihr süßen!

Sonntag, 22. Mai 2011

Was echte Hasen essen

Heute soll es etwas kulinarisch werden.

Es gibt heute nämlich eine Leckerei aus folgenden Dingen:




Und, was könnten Möhren und Butter ergeben?

Samstag, 21. Mai 2011

¡Ay caramba!

Wenn die Technik nicht mitmacht ist das eigentlich ein Grund zum Ausrasten. Doch in diesem Fall bringt es mich eher zum Lachen als zum Weinen.

Mein Mac ist schon ein älteres Modell, weshalb er keine Videos laden kann. Neue Programme dafür kann man auch nicht aufspielen, weil der alte Herr nicht so viele Bit pro Sekunde verarbeiten kann. Also nix Youtube.
Aber da der Computer sonst hervorragend und auch schnell arbeitet beschwere ich mich nicht. Außerdem war es ein Geschenk.

Zurück zum Thema. Ist irgendwo ein Video eingebettet, sehe ich immer folgendes:
 oder auch:



Mit Computern, die Videos problemlos abspielen, würde man nie entdecken, welche Kreativität Webdesigner (oder wer auch immer so etwas macht) in Fehlermeldungen stecken. Und das beste ist, dass es jedes mal eine neue Anzeige gibt.

Manchmal würde ich aber trotzdem gerne die Videos sehen.

Apfelkern

Freitag, 20. Mai 2011

Eine Liebeserklärung

Man sagt, der Hund wäre der treueste Freund des Menschen. Doch es stimmt nicht, denn du hast mich wirklich überall hin begleitet. Selbst über steinige Wege und  schüttenden Regen hast du nie geklagt.
Mit mir hast du gemütlich die Landschaft erkundet und bist mit mir zu Treffpunkten gehetzt um noch kurz vor ultimo anzukommen.
Auch deine äußeren Werte sprechen für dich - schlicht und doch elegant siehst du aus, in der Sonne schimmerst du und bist obendrein noch anspruchslos.

Doch das änderte sich als ein paar Astlöcher Langeweile hatten und deinen Mantel aufschlitzten. Ich war erschüttert, mein Glaube an die Menschheit dahin. Zum Glück konnte das Problem behoben werden und nun sind wir wieder vereint. Doch die Zeit der Trennung zeigte mir, wie wichtig deine Rolle in meinem Leben ist.

Ich wollte dir nur sagen, liebste Layana, dass ich mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen kann. Du bist das beste Fahrrad der Welt



 

 

Donnerstag, 19. Mai 2011

Springanzüge

Was H&M in seiner Werbung anpreist wurde direkt von den Haute Couture Shows inspiriert und gilt als Trend. Doch diesmal hat Hasi&Mausi einen grausamen Fehler begangen und wollte uns die Jumpsuits als schön verkaufen.

Was soll das überhaupt sein, so ein Jumpsuit, fragen sich Unwissende. Praktische Berufskleidung für Fallschirmspringer vielleicht?
Nein, es sind diese unförmigen Overalls in Sackform, die garantiert die Silhouette jeder Frau ruinieren.  Dieser hochmoderne Sack lässt die Oberweite optisch verschwinden, bauscht die Taille auf und verdoppelt den Umfang der Oberschenkel. Besonders trendig ist der Look abgeschnürter Klumpen auf Stelzen, den Sie durch die simple Hinzugabe eines engen schmalen Gürtels und dem Tragen von High Heels erreichen. Mit gemusterten Jumpsuits können Sie sogar als stylische Birne in Blümchengardine spazieren gehen.

Da H&M mehr als wir von Trends und Mode versteht, zeigen sie uns freundlicherweise auch noch, wie man mit einem schlabbrigen Monstermantel den Jumpsuit wundervoll in Szene setzen kann. Danke schön dafür.

Im Ernst: eine Gruppe könnte wirklich von diesen mutierten Overalls profitieren - die Nonnen. Denn wenn sie so verunstaltet aussehen, macht sich bestimmt kein lüsterner Mann mehr an sie heran.

Apfelkern

Dienstag, 17. Mai 2011

Ego Tattoos

Hallo Menschheit!

Tattoos sind modern, fast jeder hat inzwischen eins oder mehr davon. So viel zur Individualität von Tattoos. Meistens finde ich sie schrecklich aber manchmal unterstreichen sie auch die Persönlichkeit ihres Trägers.

Eine Art von Tattoo finde ich aber uneingeschränkt furchtbar: die Ego Tattoos. Das sind die auf dem Handgelenk gestochenen Bildchen oder Schriftzüge, die so ausgerichtet sind, dass nur der Tätowierte selbst sie lesen kann. Das ist Egoismus.

Wofür macht man sie denn überhaupt, wenn sowieso niemand sie erkennen kann?!

Also: was bitte soll nur der Tätowierte lesen können? Vielleicht ein paar unerlässliche chemische und mathematische Formeln für den Beruf oder wichtige Telephonnummern? Wie wäre es mit dem Namen der Schwiegermutter, den man ständig vergisst? Oder einfach auch ein bisschen Werbung; möglicherweise für einen Blog. Das ist ja schon fast wieder okay, wenn es nur www.apfelkern.blogspot.com ist.

Aber sonst: Finger  weg davon.

Apfelkern

Montag, 16. Mai 2011

Ich kämpfe für das ß

Oh wie großartig es doch ist!
Zu Fuss ging Markus über die grosse Strasse zum Fussballplatz, wo er sicher viel Spass mit seinen Freunden haben würde.

Kommt euch an diesem Satz etwas merkwürdig vor? Das liegt wohl daran, dass ich das scharfe S durch ein doppeltes ersetzt habe. Immerhin fällt einigen noch etwas auf.

In letzter Zeit stelle ich nämlich erschrocken fest, dass ein ß zur Rarität geworden ist. Es wird jetzt auf der Liste der bedrohten Arten geführt.

Auch ich schreibe das "dass" nicht mit ß, weil ich nach der alten neuen Rechtschreibereform die Grammatik beigebracht bekommen habe. Doch viele anderen Wörter behalten bei mir klassisch das ß. Ich finde, dass wir uns diesen besonderen Buchstaben erhalten sollten, weil er eine Besonderheit der deutschen Sprache und in sonst keiner anderen Sprache zu finden ist. Aber weil man ja heutzutage globalisiert ist und auch ein Kanadier meine Adresse verstehen und schreiben können muss schreibt man Strasse.

Jedoch sind wir mit diesem Verhalten ziemlich allein - denn die Skandinavier behalten auch ihr durchgestrichenes o und die Franzosen das c mit der Schleife unten dran.
Also rettet das ß und benutzt es.

Gruß

Apfelkern

Samstag, 14. Mai 2011

Was ist ESC ?! Ich kenn nur AMU

Das Internet weiß viel über die Gedanken der Menschheit, die sich heute vielleicht auch mal zum Eurovision Song Contest  verirren. Besonders auffällig ist das Wissen des Internets über Mehrheitsansichten, wenn Suchmaschinen Vorschläge machen. Da die von Google nach Suchanfragenhäufigkeit und nicht nach Themenbezogenheit erstellt werden, habe ich ausnahmsweise Google benutzt, um euch folgendes zu zeigen.

Darum hier meine Frage: Liebes Internet, was hältst du von Lena Meyer-Landrut?


Aha. Aber warum nur, liebes Internet?


Aber damit hören Lenas Probleme noch nicht auf, denn:

Anscheinend gab es im Vergleich zur Begeisterung für unsere Vertreterin beim Eurovision Song Contest eine völlige Kehrtwende und inzwischen sind nur noch die wenigsten überzeugt, dass sie gewinnen wird. Auch ich bezweifle das stark, schließe mich aber auch der mehrheitlichen Meinung an, dass sie ganz gute Chancen auf einen Platz unter den ersten zehn hat.

Und wer gewinnt dann, wenn es schon nicht "unsere Lena"?
Ich selbst habe mir keines der Lieder der Teilnehmer angehört und kann daher nur die Informationen aus Zeitung, Radio und Netz zusammenfassen. Häufig genannte Favoriten wären:
-der französische Beitrag "Sognu" vom Korsen Amauri Vassili
-Aserbaidschan mit Ell und Nikki, die das Duett "Running Scared" singen
-"Get You", der russische Beitrag präsentiert mit Akrobatikeinlagen von Alexej Worobjow
-das Zwillingspaar "Jedward" aus Irlang mit bunter Bühnenschow zum Song "Lipstick"

Obwohl ich Gleichgültigkeit schrecklich finde ist es mir in diesem Fall nicht wichtig, wer gewinnt. Trotzdem werde ich mir das Spektakel ansehen  (ab 21.00 Uhr im ARD), weil ich noch einen Socken fertig zu stricken habe. Und das geht optimal vorm Fernseher. Aber nur, wenn die Sendung nicht zu aufregend ist. Denn dann lasse ich immer Maschen fallen.

Apfelkern

Ignoranz

Eine Freundin packte heute neben mir ihr Brot aus einer dicken Schicht Alufolie. Ich war ziemlich geschockt von den Mengen der Folie, die sie benutzt hat. Aber dann kamen noch drei andere Brote zum Vorschein, die alle einzeln in ähnlich großen Mengen von Folie eingewickelt waren. Und zu guter Letzt zusätzlich in eine Brotbox gepackt. Na das hilft dann auch nicht mehr.

Freundlich wies ich sie darauf hin, dass es ja eine riesige Verschwendung wäre, alle Brote einzeln einzuwickeln, um sie dann letztendlich in eine Brotdose zu stecken.

Sie meinte nur, ihr gefiele das Rascheln und Knistern beim Auspacken. Außerdem mache sie das schon immer so und ihre gesamte Familie auch, weshalb es ja keinen Grund gibt, irgendetwas an ihrem Verhalten zu ändern.


Foil by Jaiz-Babe on deviantart
Ich war fassungslos. Aber vielleicht wusste sie es nicht besser. Also setzte ich auf die Vernunft versuchte es mit einer Erklärung:
Aluminium ist ein Metall, zu dessen Gewinnung ungeheuer viel Energie gebraucht wird, weil Aluminium sehr reaktionsfreudig und daher schwer zu extrahieren ist. Zudem kann es nur aus Bauxit gewonnen werden, was bekanntlich auch eine begrenzte Ressource ist.
Jetzt habe ich nochmal recherchiert: Zuerst wird das Bauxit mit Natriumhyroxid (Chemikalienverbrauch+Umweltverschmutzung) gereinigt und dann gebrannt (riesiger Energieaufwand der erste). Danach folgt die Elektrolyse der Schmelze, die erneut höchst energieaufwändig ist (gigantischer Energieaufwand der zweite). Außerdem müssen die Graphitstäbe,  welche die Anode (Pluspol) bilden wegen des sich daran anlagernden Sauerstoffs regelmäßig gewechselt werden. Materialverbrauch olé!
Als Gesamtenergiebilanz für die Produktion eines Kilogramms Aluminium fand ich einen Wert von 12,9–17,7 kWh.

Also hat sie in all den Jahren mit aluminiumumwickelten Stullen schon unglaublich viel Material und Energie verschwendet. Für Brote reicht doch eine wiederverwendbare Box, wollte ich sie überzeugen, doch sie zeigte kein Zeichen der Einsicht. Auch das Argument, ständig Alufolie nachzukaufen wäre auf Dauer teurer als die einmalige Anschaffung einer Brotbüchse, wirkte nicht.  Diese Standfestigkeit im falschen Moment nennt man wohl Ignoranz. Aaargh, das hat mich richtig aufgeregt. Wie uneinsichtig man doch sein kann!

Nicht einmal mein ultimatives Totschlagargument, dass nun wegen ihr Eisbären sterben, hat gewirkt. Gnampf.

Ich hoffe, ihr verhaltet euch in dieser Hinsicht vernünftiger oder ändert zumindest sofort   eure verderbliche Routine.

Apfelkern




Mittwoch, 11. Mai 2011

Reizwäsche von anno dazumal

Meine Eltern haben ihr Schlafzimmer renoviert, was Anlass zum Aussortieren der Schränke war. Und dabei kam folgendes zum Vorschein:


Mutti meine nur, dass es die erste Reizwäsche gewesen wäre, die sie hatte. Laut meiner Mutti ist das ein richtig gewagtes Teil gewesen. Das war zu DDR Zeiten.

Irgenwie erinnert mich das gute Stück an ein Sommernachthemdchen oder Bademode. Aber unter Reizwäsche stelle ich mir etwas anderes vor.

Da sieht man mal wieder, wie die Zeit die Ansichten verändert.

Apfelkern

Dienstag, 10. Mai 2011

Sind wir nicht alle ein bisschen Tussi?

Es gibt ja so das Gerücht, Frauen hätten weit mehr als zehn paar Schuhe. Ursprünglich dachte ich mir das mag ja sein, aber auf mich trifft das doch keines Falls zu. Ich habe mich geirrt.
Denn heute habe ich meine Sommerschuhe aussortiert und elf Paar davon gefunden. Und weil sonst keiner den Post liest (was ich am letzten Post gemerkt habe) oder kommentiert folgen hier die Bilder.
Das sind meine Turnschuhe für den Sommer. Allerdings ziehe ich die roten so gut wie nie an, da ich unglaublich schlecht in sie hineinkomme. Beim Tragen sind sie aber super bequem. Dagegen habe ich die schwarzen sehr oft an - zu Konzerten, zum Autofahren,  zum Radfahren und zum Laufen sowieso.


Ich liebe die schwarzen Ballerinas mit dem Riemchen und trage sie im Sommer sehr oft, weil sie so wunderbar praktisch sind: schnell an, schnell aus und bequem. Dafür sehen sie als Rieker-Schuh ein wenig nach Muttistyle aus aber man kann ja nicht alles haben.
Das andere Paar im Vordergrund ist wunderschön aber leider etwas zu klein. Meine Füße müssen wohl noch etwas gewachsen sein, denn ich kann mich erinnern, dass sie einst richtig gut passten. Jetzt trage ich sie nur mit großen Abständen, weil ich immer Druckstellen an der Ferse und am kleinen Zeh davon bekomme.

So ist mir das noch gar nicht aufgefallen, aber irgendwie sehen die Sandaletten fast gleich aus. Ich kaufe anscheinend immer den gleichen Typ Schuh. Diesmal trage ich nicht nur einen von zwei Schuhen, weil beide einfach zu allem passen und auch noch schmerzfrei tragbar sind.

Schmerzfrei tragbar sind die zwei hier auch. Die Gepunkteten fallen demnächst auseinander, weshalb ich sie auch nur noch im Urlaub oder im Garten anziehe. Auf der Suche nach einem würdigen Ersatz kaufte ich die obligatorischen Deichmann-Ballerinas rechts daneben. Davon hat fast jede ein Paar im Schrank. Das kann nur am Preis liegen, denn wirklich froh werde ich mit ihnen nicht, weil man Dank 100% Synthetik darin sein eigenes Fußbad schwitzt. Die Gepunkteten sind aus Stoff, was wesentlich besser für das Fußklima ist.
Bequem sind auch die schwarzen Pumps, doch tragen werde ich sie demnächst nicht. Vor kurzem habe ich unvermittelt mitten im Lauf einen davon verloren und muss das erst einmal überwinden. Die braunen sind auch sehr angenehm am Fuß, werden aber aus dem gleichen Grund wie die schwarzen vorerst nicht getragen.


Zuletzt diese Schätzchen, die mir garantiert nicht einfach vom Fuß fallen werden. Ich finde die gestickten Muster vorn wunderschön, weshalb ich den Schuh wahrscheinlich auch gekauft habe. Passen super zu meinem braunen Rock.

Und was sagen meine Schuhe über meine Persönlichkeit? Wirklich auffälig gemustert oder in irgendeiner Weise gewagt ist keins meiner Schuhmodelle. Anscheinend bin ich ein unauffälliger Typ. Da ich erschreckenderweise nur ein Paar Turnschuhe habe, das ich wirklich trage, bin ich wohl eher nicht auf praktisches Schuhwerk ausgelegt. Komisch, das hätte ich nicht von mir gedacht. Also Mädel, besorg dir mal ein paar Turnschuhe. Tussischuhe hast du ja genug.

Wenn ihr wollt, könnt ihr ja auch Bilder von euren Sommerschuhen posten, weil ich nun wirklich neugierig bin, welche und wie viele Schuhe bei euch so in den Schränken lagern.

Apfelkern

Sonntag, 8. Mai 2011

Was ist Zeit?


Wie erklärt man jemandem  was Zeit ist? Ich bin zwar nicht in diese Situation geraten, habe aber darüber nachgedacht. Man kann sich einer Antwort am besten nähern, wenn man die Frage untergliedert.


Donnerstag, 5. Mai 2011

Ich geh dann mal...

...googeln. Ein völlig alltäglicher Satz. Schließlich suchen wir alle mal nach Informationen und was liegt da näher, als eine Suchmaschine zu benutzen.

Doch eigentlich wissen wir nach dem aktuellen Skandal um die Nutzerdatensammlung durch iPhones und iPads und den ganzen anderen Datenkollektionen (klar, nur für statistische Erhebungen und zur Produktverbesserung), dass wir gestalkt werden.

Und dem möchte ich jetzt ein Ende bereiten. Nein, ich höre natürlich nicht mit dem Bloggen auf. Stattdessen gehe ich zu www.google/dashboard und lösche das, was Google als mein Webprotokoll bezeichnet. Liebes Google, schon mal was von Euphemismen gehört?

 Webprotokoll leeren und dann Suchverlauf deaktivieren

Und nun bin ich bereit für einen Neuanfang. Da ich jetzt mit Google Schluss gemacht habe, muss ich mir natürlich eine Alternative suchen. Darum präsentiere ich jetzt:

Mit Ecosia habe ich die gleichen Suchoptionen wie bei Google (nämlich Web, Bilder, Maps, News und Videos). Aber ich suche nicht nur das Internet ab, wenn ich eine Suchanfrage starte, sondern spende jedesmal 1 Cent. Den zahle ich nicht selbst, sondern diese Einnahmen gewinnt Ecosia über Werbung.  Zuerst dachte ich deshalb, dass mir bei jedem Klick ein Werbefenster entgegenhüpfen würde aber es ist nicht mehr oder weniger an Anzeigen zu sehen, als bei anderen Suchmaschinen (ich nenne keine Namen) auch.


Mit dem so gespendeten Geld wird die Arbeit des WWF in den Regenwäldern des Amazonas unterstützt, die übrigens das größte Regenwaldgebiet der Erde und schon allein deshalb schützenswert sind.

Für Ecosia spricht natürlich auch das wundervolle grüne Design mit dem schemenhaft erkennbaren Regenwald im Hintergrund.

Dann geh' ich mal googeln ecosieren,

Apfelkern

Mittwoch, 4. Mai 2011

Spontaneuphorie

Im Licht der untergehenden Sonne habe ich einen Bewegungsdrang verspürt. Dem pflege ich zu folgen.

Running by amilionways on deviantart
Für gewöhnlich gehe ich aber skaten. Es ist zwar immer die selbe Strecke, doch ich liebe einfach dieses Gefühl des Gleitens.
Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass meine übliche etwa 8 Kilometer lange Strecke mich nicht mehr wirklich fordert. Daher spielte ich schon länger mit der Idee, einfach mal das Joggen zu versuchen.

Aber gewisse Dinge hielten mich davon ab:
Starrende Menschen (á la "oh, die Jugend bewegt sich auch mal"), Berichte über Knorpelzerstörung durchs Joggen, der innere Schweinehund.

Doch der Bewegungsdrang, der mit der Dämmerung kam war stärker. Und so lief ich die kleinen Sandstraßen entlang und war nicht nur von dem Gedanken besessen, wann ich denn endlich anhalten könnte.

Letztendlich bin ich zehn Minuten lang gelaufen. Weltbewegend lang war das objektiv betrachtet nicht. Damit bin ich trotzdem völlig zufrieden. Denn ich bin nicht langsamer geworden, habe keine Pause gemacht und war dabei meiner Meinung nach auch deutlich schneller als Schritttempo.


Und nun bin ich ganz euphorisiert von den drei Dopaminmolekülen, die mein Körper jetzt ausgeschüttet hat. Klar, das richtige Glücksgefühl kommt ja angeblich erst nach einem mindestens dreißigminütigem Lauf.

Warum ich das poste? Gute Frage. Wahrscheinlich, um mich durch positive Rückmeldung motivieren zu lassen. Vielleicht raffe ich mich dann ja mal wieder zum Joggen auf, obwohl ich es für eine langweilige Sportart halte.
Außerdem muss der ganze Datenmüll im Internet auch von irgendwem produziert werden.

Apfelkern

Mona Lisa 2.0

Jetzt, da ihr wisst, dass ich ein zweiter Da Vinci bin, versteht ihr sicher auch, dass ich meiner Berufung folgen und die Mona Lisa verbessern musste.
Es war ja nicht mehr mitanzusehen, wie angestaubt sie inzwischen aussah. Also habe ich ihr das gegeben, was die modebewusste Frau von heute braucht.



Zuerst ein paar chirurgische Eingriffe zur Verbesserung ihrer Ästhetik. Mit dem vollen Dekolleté und diesem Gesicht könnte sie es zur Stilikone bringen. Doch dazu braucht sie noch etwas geschmackvoll dezenten Schmuck. Auch ein so hinreißend rattenähnliches lebendiges Accessoire wie dieses Hündleinchen ist unverzichtbar für den modernen Look. Weil natürliche Fingernägel einfach öde sind, bekommt mein Meisterwerk die obligatorischen Kunststoffkrallen.
Nun darf an Make Up natürlich nicht gespart werden und braune Haare sind einfach too natural um schön zu sein. Glücklicherweise kann man mit ausreichend Wasserstoffperoxid Abhilfe schaffen. Jetzt nur noch die gebleichte und daher strohige Mähne in eine hübsche Frisur bringen et voilà!:

Ich habe die Verkörperung des heutigen Schönheitsideales geschaffen.

Da Vinci 2.0 /Apfelkern

Montag, 2. Mai 2011

I've been PAINTed

Obwohl ich anders als T. nicht im Kunst-Leistungkurs bin, folgte ich ihrem Vorschlag und wagte, ein Bild von mir mit Hilfe des Programmes Paint zu erstellen.
Ja, der Blush ist aus der Cute As Hell LE             

Da es einige Ähnlichkeiten zwischen dem Bildchen und mir gibt, fühle ich mich berechtigt, mich jetzt als neuen Da Vinci zu sehen. Ich meine, die Mona Lisa hat er auch nicht viel besser hinbekommen. Allerdings konnte er noch nicht mit Paint umgehen und musste so ein altmodisches Zeug wie Pinsel und Ölfarben benutzen.

Apfelkern Da Vinci 2.0







Sonntag, 1. Mai 2011

Yay! I did it myself! Na ja, fast...

Als ich vor kurzem meine Omi besucht habe, zeigte sie mir ihre gigantische Stoffsammlung. Weil sie gerne ein paar neue Stoffe kaufen will schlug sie vor, etwas zu nähen, um den alten zu verbrauchen.

Natürlich stimmte ich zu. Denn ich finde es absolut faszinierend, aus Stoffen Kleidung zu schaffen und aus einem meterlangen Faden eine Socke zu stricken.
So wühlten wir uns durch Stoffberge um einen Stoff, der mir gefällt zu finden. Leicht war das nicht, weil ich laut Oma sehr wählerisch war. Es kann halt nicht jeder übergroße Blumendrucke in Tarnfarben mögen.

Irgendwann wurden wir fündig und beschlossen einen Rock zu nähen. Ich half beim Zuschneiden und Stecken, doch nähen tat letztendlich meine Omi, denn es war ein synthetischer Stoff, der laut Schneidermeisterin Omi für Anfänger nicht geeignet ist. Na dann halt beim nächsten Mal.

Und hier das Bild des guten Stückes:


Ich freue mich schon darauf, ihn zu tragen und mich dabei ganz individuell zu fühlen, weil mein Rock mal nicht von H&M ist.

Apfelkern