Samstag, 31. Dezember 2011

Jahresrückvorlinksrechtsblick

Nun gut, ich stelle mich nun einem der ominösen durch Blogs geisternden Jahresfazit-TAGs. Ich habe nur für euch zwei Fragelisten fusioniert. Ohne Atomkraft.

Vorweg: die wechselnden Schriftarten und mögliche Zerstückelungen kommen vom wilden Zusammenkopieren diverser Listen.

Weltereignisse 2011, die du nicht vergessen wirst?
Fukushima, Arabischer Frühling, EHEC (so viel Panik um nichts - mir haben die Gurken geschmeckt), der bröckelnde Euro.

2011 zum ersten Mal getan?
Ich habe zum ersten Mal ein Konzert besucht. Und obwohl ich damit ein echter Spätzünder bin, war ich sofort begeistert und wunderte mich, warum ich nicht schon früher Konzerte für mich entdeckt habe. Fazit: ganze neun besuchte Konzerte. Und das war noch lange nicht das Ende.

2011 nicht getan?
 Geflogen.

Wort des Jahres?
Stumpen. Oder Rouge. Oder Taschenmesser

Stadt des Jahres?
Berlin. Wie immer. Aber trotzdem.


Alkoholexzesse?
Ich habe mit meiner Mutter literweise Likör produziert. Betrunken war ich dennoch nicht.
 
Haare länger oder kürzer?
Weder noch und das, obwohl ich mich bemühe, sie länger werden zu lassen. WACHST!


Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr (--> Konzerte). 
 
Höchste Handyrechnung?
Boah, keine Ahnung. Ich bin Minimaltelefonierer und komme mit den von Mutti und Papi gesponserten 30€ Guthaben im Jahr locker aus. Ergebnis aus drei Mal dreißig Euro Guthabensauffrischung ist, dass ich noch 57.38 € übrig habe. Tja,ich bin Minimaltelefonierer.


Krankenhausbesuche?
Nö.


Meiste Mails gesendet an?
Karo

Die schönste Zeit verbracht mit?
Meinem Taschenmesser. Denn es ist immer dabei.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Meinem Taschenmesser. Na gut, das zählt nicht. Dann mit Karo. Und ja, das ist Schleichwerbung.

Bücher des Jahres?
Hemingway - Der alte Mann und das Meer
Joey Goebel - Vincent
J.D. Salinger - Der Fänger im Roggen

Serie des Jahres?
Elfenlied. Auch, wenn ich nach drei Monaten erst bei Folge 8 bin, könnt ihr mir glauben, dass ich begeistert bin.

Erkenntnis des Jahres?
Man lebt viel entspannter, wenn man loslassen kann statt krampfhaft an Altem festzuhalten.

Hast du in diesem Jahr etwas dazugelernt?
Vektorenrechnung, Fontane ist nichts für mich, den Aufbau einer Galvanischen Zelle, dm ist grandios, wie man CDs brennt und auf der Seite liegend einzuschlafen. Und man sollte nicht abschreiben, ohne die Quellen anzugeben.

Hast du dich äußerlich in diesem Jahr verändert ?
Tonnenweise Hautschuppen abgeworfen und neue wachsen lassen aber keiner hat's bemerkt.

Hast du dich innerlich verändert ?
Natürlich, denn das Leben hinterlässt immer Spuren. Wachsendes Selbstbewusstsein, gebrochenes und regelmäßig wieder geflicktes Herz, bewusstere Wahrnehmung des eigenen Ichs.

Verliebt?
*Schnief* Aber ich bin optimistisch und bereit für Neues.

Filme, die du gut fandest?
Fight Club!
Into The Wild!

Hast du 2011 neue Freunde gefunden ?
Hauptsächlich Freundschaften intensiviert. Karo?


Hast du ein neues Hobby dazugewonnen?
Bloggen, mir mehrere Filme am Stück ansehen, Häkeln, Kürbismassenvernichtung und die intensive Teilnahme an Gewinnspielen von radioeins (mit gutem Fazit: fünf DVDs, 6 Bücer, einmal Lauscherlounge Karten, Karten für das Hörspielkino unterm Sternenhimmel, insgesamt 8 Karten für 2 Lesungen von Horst Evers, ein Hörspiel), Knorkatorliedtexte in passenden Situationen zitieren.

Hat das Bloggen dich verändert?
Ich habe viele tolle Blogs mit entsprechend wunderbaren Bloggern gefunden und mich dadurch inspirieren lassen. Außerdem fotografiere ich jetzt zur Verwunderung meines Umfelds diverse eher uninteressante Objekte, nur um sie anschließend zu bloggen.


Wie wird dein Bloggerjahr 2012?
Woher soll ich das jetzt schon wissen? Ich poste, was mich bewegt und was genau das ist werde ich erst dann erfahren.
2011 in drei Worten?Geborgenheit, inneres Gleichgewicht, Lächeln
Bist du glücklich, dass 2011 bald vorbei ist?
Nein.
Was wünscht du dir für das neue Jahr? 
Die richtigen Entsheidungen zu treffen und unzählige glückliche Zufälle.

Vorherrschendes Gefühl für 2012?
Aufbruchsstimmung. Und Endzeitstimmung, natürlich doch.


Wer möchte darf sich den ganzen Spaß natürlich kopieren und selbst ausfüllen. Zwingen kann ich sowie so niemanden.
In dem Sinne: kommt gut ins neue Jahr und genießt den Tag!


Apfelkern

Freitag, 30. Dezember 2011

How to kill a Kürbis

Am Ende des Jahres pflegt der Blogger auf seiner Selbstdarstellungsplattform Freud und Leid der vergangenen zwölf Monate noch einmal vor der Welt auszubreiten. Das will ich auch!

Und um das ganze Vergnügen dramatischer zu gestalten, beginne ich mit einem schwerwiegenden Problem, das mich im letzten Drittel des Jahres belastete und auch jetzt noch auf mir lastet. Anfangs wog das Problem nur 19.3 Kilogramm. Nachdem dieses jedoch beseitig war, fand sich schnell ein neues gewichtiges Problem von 24.6 Kilo. Ich spreche von Kürbissen.

Prolog:
Mein Opa zieht sie in rauen Mengen in seinem Garten. In einigen Jahren fiel die Ernte wegen des Wetters eher schlecht aus oder es wuchsen zumindest kleine Kürbisse, doch da er sich in diesem Jahr zum Geburtstag Riesenkürbissamen gewünscht und wir ihm diesen Wunsch ganz naiv auch noch erfüllt haben, konnten wir uns in diesem Jahr vor Kürbissen nicht mehr retten. Wer isst schon einen Zentner Kürbis?

Meine Mission: durch kreative und schmackhafte Zubereitung möglichst viel Kürbis an meine Familie verfüttern zu können. Nur ein vernichteter Kürbis ist ein guter Kürbis.

Und nun die Bilder des Massakers:

Das Ausgangsmaterial. Durch die ungünstige Perspektive erscheint der Kürbis kleiner als er ist. Blöd.
Aber vertraut mir: er war groß. Größer als kindskopfgroß. Eher so groß wie ein Wasserball. Oder so groß wie ein ... großer Kürbis.


Erster Streich: pseudosasiatische Kürbissuppe mit Kokosmilch und Curry


Mein großer Löffel. Es ist Liebe. Lass uns rühren, Baby!


Der Kürbis ist nach der Suppe schon leicht angegriffen, doch noch steht seine Abwehr.
Aber da kam das große Messer...


... und zauberte Katoffel-Kürbisstampf mit gebratenen Zwiebeln und Tofusticks bzw. Würstchen daraus.!

Der klägliche Rest des Kürbisrisottos. Ja, es mundete.


Inzwischen sah der Kürbis so aus:


Und ich entriss dem Kürbis ein weiteres Stück und zauberte Kürbis-Tofu-Bolognese daraus.


Und dann? Dann machte ich den Kürbis fertig ohne weitere Bilder davon zu machen. Kann jemand verstehen, dass man sich irgendwann völlig bescheuert fühlt, wenn man dauernd einen kleiner werdenden Kürbis und die daraus entstehenden Lebensmittel knipst?

Was wurde nun aus dem Kürbis?
Ungefähr zehn Liter Kürbissuppe für zwei Cateringprojekte meines Tutorkurses, zwei Kürbiskuchen, noch drei Runden Kürbis-Tofu-Bolognese und einmal ein schimmeliger Rest für den Kompost, der etwa ein Sechstel des Kürbisses betrug.
Also ich persönlich bin sehr stolz darauf, den Titel Kürbis Vernichter, kurz Kürbinator, tragen zu können.

Doch damit fand das Grauen kein Ende, sondern ging einfach nahtlos in die zweite Staffel über. Und die Steigerung zeigte sich im Gewicht der Mission: 5.3 Kilogramm mehr. 5300 Gramm. 5 300 000 Milligramm.  Alles kopfgerechnet....stimmt das überhaupt?
Egal, ihr versteht die message schon.

Ich war einfach nicht in der Verfassung, erneut einen Kürbis niederzuringen. Und so wählte ich den Weg des geringsten Widerstandes - UND SCHNITT IHN KURZ UND KLEIN!
Die Kürbisleichenstücke ließ ich in der Tiefkühltruhe verschwinden. Die ist jetzt randvoll und doch sind noch zwei Fünftel des orangen Monstrums.

Problem verschoben auf später. Noch irgendwelche innovativen Ideen, was ich mit den auf Eis gelegten Kürbisstückchen anfangen könnte?

Man fühlt sich doch gleich ganz erleichtert, wenn man die Seelenpein teilt.

Kürbiskern

Everyone Singin'

Verflucht und zugenäht! Bei welchem Lied muss ich eigentlich immer mitsingen? Läuft ein entsprechender Titel weiß man es sofort, doch diese Frage aus dem Stehgreif zu beantworten ist kompliziert.

Es hat mich viel Zeit gekostet, eine Auswahl zu diesem Thema zu treffen. Traurige Lieder standen genauso auf der Liste wie fröhliche. Was ich mir nicht alles angehört habe von dem Soundtrack zu "König der Löwen" über Madness, The Killers oder Mumford And Sons, nur um herauszufinden, was mich am stärksten zum Singen bringt.
Und obwohl ich meinte, dass die Lage aussichtslos wäre, erwischte ich mich dabei, wie ich immer wieder diverse Versionen von Queens We Will Rock You anklickte und dazu mit dem Fuß soweit mein Rhythmusgefühl reicht im Takt stampfte und mitsang.
Ich denke, das reicht, um den Titel für diese Kategorie zu qualifizieren.

Ich kann mich erinnern, schon im zarten Kindergartenalter meinen zu dieser Platte ganz begeistert durchs Wohnzimmer tanzenden und im Takt auf den Boden klopfenden und stampfenden Vater enthusiastisch imitiert zu haben. Wir konnten ganzen Queen Alben zusammen ohne Pausse durchtanzen und wurden nur regelmäßig durch die Beschwerde meiner Mutter, wir würden ja die Platte durch das Trampeln ruinieren (Kratzer!) und außerdem den Teppich völlig abwetzen zum Aufhören gezwungen. Obwohl ihr es sicher alle kennt, füge ich euch den Titel gern noch einmal an.

                                                     We Will Rock You by Queen on Grooveshark


Und nun lasst uns den Teppich abwetzen und dabei singen!

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Einfach mal schwarz machen

Ich plane nicht, was ich am nächsten Tag tragen werde und so griff ich auch vor einigen Woche einfach mal in den Schrank. Obenauf lag ein schwarzer halblanger Rock. Aus dem Krisengebiet. Aus schwarzem Samt, genäht von Oma vor wahrscheinlich einem halben Jahrhundert.

Ach, ja, warum eigentlich nicht. Und so zog ich ihn mit schwarzer Strumpfhose, graublauem Pullover und einem rot-blau-cremefarbenen Tuch an. Ja, nicht übel, befand ich und verließ so das Haus. Natürlich nicht bevor ich meinen schwarzen Mantel, die dunkelblaue Mütze und meine schwarzen Handschuhe übergestreift hatte. Und so bewegte ich mich auf alltäglichen Bahnen ohne einen weiteren Gedanken an die Kleidung zu verschwenden. Warum auch. Hauptsache, ich friere nicht.

Irgendwann wies mich eine Freundin darauf hin, dass der schwarze Rock zusammen mit der schwarzen Jacke sehr düster aussehe. Das Wort "Grufti" fiel. Ups.
Nachdem sie mich auf die auf das dominierende Schwarz hingewiesen hatte, war es mir regelrecht unangenehm, so herumzulaufen. Ich wollte möglichst schnell und möglichst ungesehen nach Hause.

Dort angekommen war die Panik wegen übermäßig viel schwarzer Kleidung aufzufallen rasch verflogen und ich ärgerte mich eher, dass ich mich davon überhaupt beeinflussen ließ. Ich kann doch anziehen, was ich will. Aber deswegen schief angesehen werden möchte ich auch nicht.

Farblich ungefähr so. Nur nicht so schief. Nee, so sehe ich nicht aus.
Dieses Erlebnis geriet in Vergessenheit, bis ich gestern auf einem Konzert der Gruppe Coppelius war, deren Musik der Richtung (ich orientiere mich hier an der last.fm Einordnung) Kammercore, Kammermetal oder auch Gothik zugeordnet wird.  Die Bandmitglieder spielen nicht nur auf dem Schlagzeug sondern auch auf Klarinette, Cello oder Kontrabass und sind dabei gekleidet wie Personen des 19. Jahrhunderts. Zudem orientieren sie sich stark an E.T.A. Hoffmann und dessen Werken. Klingt zuerst ungewöhnlich, funktioniert aber grandios und ist besonders live überzeugend. Für einen Konzertmitschnitt auf Youtube bitte klicken.

Genau diese spezielle Musik scheint Menschen in vorzugsweise schwarzer Kleidung an zuziehen. Daran hatte ich nicht gedacht und kam so in schwarzer Hose und leuchtend rotem Shirt. Warum auch nicht; ich mag Rot.
Jedoch stach ich damit farblich stark aus der Menge heraus und zudem hatten sich viele der Gäste auch noch sich an der Kleidung des 19. Jahrhunderts orientierend altertümlich gekleidet, sodass ein rotes Shirt noch mehr aus dem Rahmen fiel. Mist!

Wieder war mir meine Kleidung nur wegen des von mir erwarteten Urteils der Umgebung darüber  unangenehm und dieses Mal auch noch ausgerechnet wegen eines Mangels an Schwarz.  Und erneut ärgerte ich mich, dass ich mich davon beeindrucken ließ. Man möchte selten aus der Menge stechen, denn eigentlich gibt diese einem Schutz durch Anonymität. Und so passt man sich der Allgemeinheit an, um ja nicht aufzufallen. So viel zum Thema Individualität.
Und warum erschreckt es mich eigentlich derart, dass ich aufgrund dunkler Kleidung als "Grufti" bezeichnet werde? Diese "Gruftis" sind auch nicht anders als der Rest der Menschheit.

Erkenntnis des Tages: Kleidung wird überschätzt. Die Wärmfunktion ist eindeutig unverzichtbar und auch die dekorative Wirkung kann angenehm sein, doch Menschen werden viel zu oft nach ihrer Kleidung beurteilt oder sie versuchen sich diesem Druck zwanghaft durch Anpassung zu entziehen.
Und so werde ich einfach weiterhin willkürlich nach Lust und Laune in meinen Schrank greifen.  Außerdem spiele ich mit dem Gedanken, mir bei den nächsten notwendigen Kleidungskäufen bevorzugt schwarze Sachen zu besorgen, da ich eigentlich relativ wenig Schwarz in meinem Schrank beherberge, denn man hat mir seit frühester Kindheit eingebläut, dass ich viel zu blass sei um Schwarz zu tragen ohne kränklich auszusehen. Pah.

Und jetzt könnt ihr alle den Schwarz-zu-Schwarz-Look auf Lookbook...
Ich wusste doch, dass ich das irgendwo noch einbringen können würde. Höhö.

Eine weitere Erkenntnis ist, dass ich auf Konzerten nicht zu denjenigen gehöre, die sich vom Rand oder dem Balkon aus alles in Ruhe und außerhalb des Tumults ansehen wollen. Ich möchte lieber springen, tanzen und gern auch ein wenig schubsen. Und so lasse ich mir nie wieder einreden, dass ich beim Knorkatorkonzert zerquetscht werden würde, wenn ich mich nicht auf den Balkon rette. Im August wird zu Knorkator geschubst!

Nur minimal in Schwarz,

Apfelkern

Samstag, 24. Dezember 2011

Ein durchschnittlicher Weihnachtspost

Nun, ich wollte ein paar Weihnachtsgrüße in die Welt schicken. Und wie macht man das am besten? Genau, mit dem Bild des Weihnachtsbaumes, einer armen abgehackten Mainstream-Nordmanntanne.



Verflucht! Im oberen Teil des Baumes gibt es ein richtiges Loch, das wir beim Kauf gar nicht bemerkt haben.


Ein paar Lichter und Kugeln dran, das Loch mit einem Bären gestopft sieht  der Baum doch gleich besser aus. Ja, der Bär macht was her.






Leider entschied man sich im Familienrat dafür, das Plüschbärchen wieder zu entfernen und stattdessen mit mehr Kugeln gegen das schwarze Loch im Baum vorzugehen. Tja, das ist eindeutig weniger effektiv als die bärige Füllung.

Mit Baum und Bär wünsche ich euch ein paar schöne Feiertage, obwohl ihr inzwischen wahrscheinlich annähernd überall weihnachtlich gegrüßt worden seid.

Apfelkern

Neuigkeiten aus dem Nest

Ich war bis Mitternacht in meinem kleinen Nest ganz fleißig und habe in großen Maßstäben Geschenke produziert.

Und da an Tagen wie diesem die Zeit knapp ist, haue ich einfach ein Pfund Bilder raus. Generell ist in diesem Jahr wohl nicht mehr mit einem tiefgründigen Beitrag von mir zu rechnen.
Upps - habe ich das jetzt getippt?
Schnell die angekündigte Bilderflut zur Ablenkung einfügen.



Einblick in die Apfelkern'sche Weihnachtswerkstatt: fertige gebrannte Mandeln, Laptop, Stifte, Papier, Mineralwasserflasche.



Die eingewickelten gebrannten Mandeln. Sehen lecker aus und schmecken auch so. Nach einem Rezept, das mir im Zuge des Plätzchen Gewinnspiels zugeschickt wurde hergestellt, das aber leider disqualifiziert werden musste, da gebrannte Mandeln ja keine Kekse sind.


Eine gestrickte Bommelmütze.



Eine gestrickte Bommelmütze im Kleinformat als Eierwärmer.


 Eine gestrickte  Weihnachtssocke für den Kaminsims.


Soooo süß! 

Eine gehäkelte Gürteltierkugel für den Weihnachtsbaum. Ich hoffe doch, dass Gürteltiere so aussehen.


Oh, eine Glatze. Schnell weiterdrehen.


 Und nun in Rundumansicht. Mit weniger kahlem Kopf.


Man beachte die liebevoll aufgestickte Nase.


Man beachte die hingabevoll gehäkelte Schleife.

Merkt man, dass ich vom Bärchen begeistert bin? Inspiration dafür waren diese schnuffigen Tierchen auf einem Handarbeitsblog.
Ui, ich freue mich schon darauf, sie am Weihnachtsbaum hängen zu sehen.

Scheint so, als wäre es das Jahr der Wollgeschenke. Ich mache regelmäßig solche Phasen durch: fast alle Geschenke mit Window Color, fast alle Geschenke aus Salzteig, fast alle Geschenke aus Styroporkugeln oder auch Serviettentechnik überall.

Weihnachtsgrüße,

Apfelkern

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Ich habe mir ein Nest gebaut

Es ist Winter, Weihnachtszeit um genau zu sein. Und was machen Apfelkerne zu dieser Jahreszeit?
Sie bauen sich ein Nest und verlassen es erst im neuen Jahr. Ursprünglich nahm man an, dass sich Apfelkerne während des Winters im Boden vergraben, doch das stellte sich als Fehlannahme heraus. Nun zurück zu den Nestern, welche wie folgt aussehen:



An diesem bequemen Ort stellen die Apfelkerne diverse Handarbeiten her, um sie kurz nach deren Produktion anderen zu übergeben. Die Gründe dieses sinnlos erscheinenden Verhaltens sind noch nicht erforscht, doch um dieses Mysterium zu lüften, hat man die hergestellten Werke näher untersucht.

Stellvertretend für die Handarbeiten der Apfelkerne in der Winterzeit steht hier ein kleines grünes unbekanntes Objekt.



Mehrere Grüntöne wurden verwendet. Es scheint ein wiederkehrendes Muster zu geben, das helfen könnte, Vorhersagen über das Verhalten der Apfelkerne machen zu können.


Im Verhältnis zu einer Hand üblicher Größe fällt auf, dass das unbekannte Objekt relativ klein ist.


Zudem ist es ungefährlich, da es weder beißt noch kratzt oder Gift injiziert.


Bei genauerer Betrachtung fällt eine farbliche Anomalie einer Seite auf. Außerdem konnte festgestellt werden, dass dieses sonderbare Objekt in seinem Inneren Reis enthält. Jedoch scheint es dennoch kein Nahrungsmittel zu sein.


Abschließend konnte auch die Behausung der sonderbaren Kreatur ermittelt werden. Leider ließ sich dadurch nicht auf das Überwinterungsverhalten von Apfelkernen schließen.
 Dazu sind wohl noch weitere Objekte nötig...

Weihnachten im Ohr

Huch, da war doch noch was!

Ich habe meine Weihnachtsmusik zum Thema des Projekts 52, welches aktuell zufällig und doch passend Weihnachten ist, noch gar nicht vorgestellt. Und das, obwohl mir sofort nach Veröffentlichung des Themas klar war, dass ich erzgebirgische Weihnachtsmusik nehmen würde.Erzgebirgische Weihnachtsmusik? Ja, das könnte zu Verwirrung führen, wenn man bedenkt, dass ich mich in Brandenburg aufhalte. Jedoch ist diese Verbindung damit zu erklären, dass meine Mutter "Migrationshintergrund" hat und ursprünglich aus dem Erzgebirge kommt. Und so hören wir jedes Jahr erzgebirgisches Glockengeläut und Lieder von folgender Platte:

Laptopkamera - yay!

Advent im Stübl ist voller knarzender Rillen und knackender Staubkörner und doch wird mir erst immer durch diese Platte mit jeder Faser bewusst, dass es Weihnachten ist. Wahrscheinlich bin ich regelrecht darauf konditioniert, bei den Klängen dieser Schallplatte Weihnachtsemotionen zu verspüren, denn seit meiner frühesten Kindheit (wahrscheinlich sogar schon im Mutterleib!) erklang diese Platte immer kurz vor dem Essen um sechs Uhr abends am Heiligabend. Und ich freue mich auch in diesem Jahr auf dieses warme Weihnachtsgefühl, dass sich mit Erklingen dieser Platte am Heiligabend einstellen wird.

Und welchen Musiktitel stelle ich stellvertretend für die ganze Platte vor? Ich weiß es nicht. Youtube nimmt mir aber die Entscheidung ab, da die Auswahl begrenzt ist.
Daher kommt nun das Lied vom Raachermannl; zu deutsch Räuchermännchen.


Wirklich zufrieden bin ich nicht mit dieser Version. Die Aufnahme knackt nicht; die Stimmen klingen zu hell, zu sauber, zu modern...
Generell sind Neuaufnahmen von Liedern oder Literatur nicht immer schöner und um euch den Eindruck einer richtigen erzgebirgischen Weihnachtsplatte zu geben, füge ich einen Mitschnitt einer Weihnachtsplatte ein, die sich auf Youtube gefunden hat. Es sind zwar nicht die selben Lieder wie auf unserer Platte, doch das Hörgefühl ähnelt sich sehr.


Inzwischen ganz weihnachtlich,

Apfelkern

Dienstag, 20. Dezember 2011

Kein Bild = Hackfresse

Sieht man auf einem Blog ein Foto vom Blogautor, so kann man sein Alter schnell einordnen, ihn sympathisch finden (oder auch nicht) und je nach Gusto "du bist wunderschön <3" oder "OMG! Ich hätte nie gedacht, dass ein Mensch SO abstoßend aussehen kann!" darunter schreiben. Das Urteil fällt nicht schwer.

Was aber, wenn der Blogger keine Bilder von sich postet?
Ganz klar: er muss hässlich, fett, aknegezeichnet und ein modischer Unfall sein.

So sehen alle Blogger aus, die kein Bild von sich zeigen.
Ich verabscheue diese häufig auftretende Schlussfolgerung. Warum können wir nicht akzeptieren, dass jemand anonym auftreten möchte? Die Gründe müssen nicht so wie meist angenommen so oberflächlicher Natur sein. Vielleicht fühlt der Blogger sich freier in seinem Schreiben, wenn ihn niemand erkennt oder möchte unabhängig von der Beeinflussung seiner Offenherzigkeit in den Posts nicht von begeisterten Lesern überrannt werden, wenn er am Bahnhof mal wieder warten muss. Vielleicht erlauben die Eltern des minderjärigen Bloggers keine Bilder.
Es wäre auch möglich, dass ein Blogger einfach noch nie einen Gedanken daran verschwendet hat, Bilder von sich zu integrieren, weil es ihm bei seinem Blog um die Inhalte und nicht die Bilder geht.

Welcher Grund auch immer zutrifft - ich würde am liebsten keinen dieser bestenfalls anonymen Kommentare mehr lesen, die Blogger dafür beleidigen, dass sie sich auf ihrem Blog nicht zeigen. Selbst wenn xy merkwürdige Haare, eine unpassende Brille oder einfach einen lächerlichen Gesichtsausdruck auf einem Bild hat, muss ich denjenigen dafür nicht sofort beleidigen. Das Zauberwort heißt in diesem Fall konstruktive Kritik, wobei es keinen Sinn macht, die Person auf etwas hinzuweisen, das offensichtlich ist. "Ähm, übrgens bist du ziemlich adipös".
Und egal wie oft es bereits gesagt wurde muss man natürlich auch noch ein weiteres Mal auf die Makel der Person hinweisen; anonym und in unfreundlichem Tonfall natürlich.

Ohne Bild muss man ein wenig Phantasie zum Einsatz bringen und zwischen den Zeilen lesen, um sich den Autor vorstellen zu können, doch das ist mir eindeutig lieber als Blogs, die nur zur Befriedigung des Selbstdarstellungsdrangs einer einzelnen Person dienen. Lieber kein Bild als pro Post fünf Bilder des Autors und das ausschließlich.

Übrigens beziehe ich diese grundlegende Rücksicht auf die Gefühle anderer nicht nur auf Blogs oder das Internet, sondern auch auf das tägliche Leben. Da sieht man die Mitmenschen zwar, doch das heißt ja noch lange nicht, dass man sie wegen eines Makel beleidigen muss. Im Internet ist die Hemmschwelle unter dem Schutzmantel der Anonymität geringer, doch hat man erst einmal begonnen, andere zu verspotten, überträgt sich das leicht in die Realität.

Ganz anonym,

Apfelkern

Samstag, 17. Dezember 2011

Die Jury hat gekekst!

Nachdem ich am Donnerstag bis zur Geisterstunde in der Küche geschuftet hatte, konnte ich am Freitag und Samstag meinen sieben hochqualifizierten Testessern und mir fünf verschiedene Gebäcke vorsetzen. Ich hätte erwartet, dass es einen klaren Gewinner geben würde, der sich rasch durchsetzt, doch es war ein harter Kampf um die Spitzenposition.

Die Kandidaten:

Des han_man ultimativer Schokocookie



Die krassen Kaffeekekse der Tía 



Knusprige nusshaltige Cookies mit weißer Schokolade von der Ahnungslosen Wissenden


Atemberaubende Weihnachtshappen von Lea


Bezaubernde Schoko-Orangen Kipferl auf die letzte Minute von Florian



Und was soll ich sagen - die Entscheidung fiel schwer. Ich hätte gedacht, die kaffeehaltigen Kekse gleich als Favoriten ausschließen zu können, doch ich wurde von ihnen sehr überrascht. Denn deren Konsistenz war wunderbar mürbe und der Kaffeegeschmack nur dezent und so mundeten selbst dem kaffeephoben Apfelkern diese Kekse in kleineren Mengen. Die Nuss Cookies hatten ebenfalls eine grandiose Konsistenz, genau so, wie man es von Cookies erwartet. Nur die weiße Schokolade machte mich nicht glücklich da ich dunkle bevorzuge, doch einige Testesser versetzte sie in einen wahren Glücksrausch. Die Schokocookies hatte ich etwas länger als günstig gebacken, sodass sie knuspriger als erwartet waren, jedoch vermochte das ihren wunderbaren Geschmack nicht zu mindern und auch die Schoko-Orangen Kiperl mundeten mit einer fruchtig-schokoladigen Note.

Mein absoluter Favorit sind die Weihnachtshappen, noch leicht saftige Gewürzschnitten mit dunklem, schokoladigem Teig, Nüssen und knackendem Grümmel (zerstoßenem Kandis) darin und Schokoladenüberzug. Aaaaaahhhh..... süchtig machendes Teufelszeug.
Habe ich schon erwähnt, dass sie wunderbar weihnachtlich würzig schmecken? Akuter Speichelfluss.
Persönlich würde ich den Platz zwei mit den Kaffeekeksen besetzen, was völlig überraschend ist. Doch sie waren einfach so harmonisch mit ihrer nussigen Süße, der mürben Konsistenz und dem leichten herben Kaffeegeschmack. Für Kaffeeliebhaber müssen sie himmlisch sein.

Also gingen meine zwei Stimmen an diese zwei Kandidaten, doch das entscheidet die Plätzchen Challenge noch nicht, da die jeweils zwei zu vergebenen Stimmen der sieben anderen Testesser noch viel am Ergebnis ändern werden.


Punkteverteilung:

Schokocookies - III
Kaffeekekse - III
Nuss-Cookies - III
Weihnachtshappen - IIII
Schoko-Orangen Kipferl - II


Herzlichen Glückwunsch Lea!

Das Gewinnspiel hat euch hoffentlich genauso viel Freude bereitet wie mir. Und damit auch der Rest der Menschheit, der nicht das megageheime göttliche Shortbread Rezept bekommt, ein Grund zur Freude hat, füge ich euch das Rezept der siegreichen Weihnachtshappen an.

Frisch kopiert von Lea. 

200 Gramm allerfeinste Margarine (Anmerkung des Kerns: Butter. Ist einfach besser.)
200 Gramm Farinzucker
2 Eier
1 gestricher Esslöffel gemahlener Zimt
1 Messerspitze Nelken
250 Gramm Mehl
3 Gramm Backpulver
100 Gramm geriebene Schokolade
100 Gramm Grümmel (gestoßener Kandis)
125 Gramm gehackte Mandeln

als Guss: 100 Gramm Schokokuchenglasur

Zusammen ergibt dies einen Rührteig, den man ca. 1,5 cm dick auf ein gefettetes Backblech streicht.

Dann bei 175 - 200 Grad 13 -20 Minuten lang backen.

Danach bestreicht man das Gebäck mit dem Guss & schneidet es in kleine Stücke.

Wenn man das alles geschafft hat, heißt es:
Lecker! Lecker! Lecker! Die Komplimente deiner Familie und Freunde seien euch gewiss
Kann ich nur so unterschreiben.

Und Lea kann sich auf eine Mail und anschließend einen Brief von mir freuen.

Ein Danke an alle Teilnehmer!

Apfelkern 

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Nennt mich Kekskern

Ich leide an Hitzewallungen, doch das ist nicht besonders erstaunlich, wenn man vorher drei Stunden lang in der Küche stand und Kekse gebacken hat. Was man dem Gewinnspielwahn verfallen nicht alles macht.

Und nun ein paar qualitativ minderwertige Bilder des Backwerks aufgenommen mit der Laptopkamera. Für den vollen Pixelgenuss anklicken und vergrößert ansehen.

Falls das überhaupt möglich ist.






Nur echt mit dem sich in der Ofentür spiegelnden Bildschirm.

Morgen werden die Kekse dem hochqualifizierten Gremium zur Verkostung vorgeworfen. Ich bin gespannt. Ein Gewinnspiel zu veranstalten ist ja so aufregend!

Müde ins Bett kriechend,

Kekskern

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Eine Geschenkidee zum Bunkern

Weihnachten naht. Ach wie besinnlich und ruhig. Bis zur großen Geschenkpanik. Man ist fest überzeugt, einfach nicht das passende Geschenk für liebe Freunde und die sowieso viel zu große Verwandtschaft finden zu können. Doch für solche Momente bin ich vorbereitet: ich habe Bratapfelkonfitüre gebunkert.

Ach wie gut, dass es Äpfel gibt, denn diese großartigen Früchtchen sind nach kurzem Aufenthalt im Keller auch im Dezember noch frisch und so ideal für die Bratapfelkonfitüre, die sich übrigens auch super mit schrumpeligen Äpfeln zusammenrühren lässt.
Man nehme eine Kiste Äpfel.


Mit einem Messer werden die gewaschenen Äpfel nun geschält. Ich lasse gern noch ein paar Streifen Schale dran, da ja auch bei den Bratäpfelchen aus der Bratröhre die Schale dranbleibt und sie außerdem ein schöner Farbtupfer im Glas werden wird.


Mit einem Messer und dem Schlachtruf kurz und klein stürzt ihr euch nun auf die Äpfel und entfernt die Gehäuse und schnippelt sie anschließend in Stücke. Wie groß diese werden sollen? Puh, fragt den gesunden Menschenverstand. Ungefähr 2 mal 2 Zentimeter maßen sie bei mir vielleicht. Oder auch nicht. Aber an der Würfelgröße wird das Rezept wahrscheinlich eh nicht scheitern.

So viele Apfelkerne! Lecker.
Nun wiegt ihr eure Äpfel und gebt maximal die Hälfte deren Gewicht in Form von Zucker hinzu. Auf etwa 1100 Gramm Äpfel kamen bei mir 450g Zucker. Aber da wären wir wieder beim Thema gesunder Menschenverstand und Selbstständigkeit - entscheidet allein.

Mit dem Zucker kommen die Apfelstücke in einen Topf. Lasst das Gemisch kurz (zwanzig Minuten) ziehen, bis sich Osmose sei Dank eine apflige Flüssigkeit im Topf angesammelt hat.

  
Nun wird die ganze Sauerei aufgekocht. Featuring:

-Vanillezucker
-gemahlener Zimt
-zerstoßener Kardamom
-zerstoßene Nelken
-Anis


Aggressionen bitte an Kardamom und Nelken auslassen! Und stampf.

Zwei Holzlöffel auf einem Bild. Ist jemandem schon einmal aufgefallen, dass ich eine Vorliebe für die Teilchen hege?

Und nachdem die ganzen Gewürze untergerührt worden sind, könnt ihr auch noch eingeweichte und gewaschene Rosinen (Menge nach gesundem Menschenverstand und Vorliebe bemessen) hineinwerfen. Falls ihr diese nicht mit einem angeekelten "Iiiiihhhhh" vorher aus der Küche katapultiert habt.

Nun werden auch noch Mandelsplitter, Mandelblättchen oder auch gehackte Mandeln (je nachdem was sich gerade im Schrank tummelt) geröstet und begleitet von einem zischenden Geräusch untergemischt. Achtung, Mandeln scheinen viel Freude am raschen unbegründeten Anbrennen zu haben.



Nun kommt das Geliermittel dazu. Ich benutze Agar Agar, stark gelierende gemahlene Rotalgen, dafür. Für  etwas mehr als ein Kilo Äpfel gebe ich zwei Teelöffel davon dazu. Natürlich könnt ihr auch klassichen Gelierzucker oder nur Pektine aus der Tüte benutzen, müsst dann aber das empfohlene Mischverhältnis (Menschenverstand sagt: lies die Produktbeschreibung!) befolgen.

Nachdem der Zaubertrank aufgekocht ist wird er nun in mit kochendem Wasser gereinigte Gläschen gefüllt. In deren Deckel gebe ich zur Desinfektion immer ein Schlückchen Rum Und der erste Löffel Marmelade schmeckt dadurch ganz zufällig auch besonders gut.

Die zugeschraubten Gläser (Rand muss vor dem Verschließen sauber sein!) werden etwa für fünf Minuten kopfüber gestellt.
Kopfstand in Reih und Glied!


Und besonders neugierige Holzlöffelschwinger Köche können nun das Endprodukt sogar kosten, wenn sie vorher ein wenig davon abgefüllt haben. Habe ich natürlich gemacht.


Und nun zur großen Überraschung: die Konfitüre schmeckt tatsächlich nach Bratäpfeln. Ich bin perplex.
Und die Beschenkten werden es sicher auch sein.

Bratpfelkern




Ach und ... wundert euch nicht, dass es noch keine Rückmeldung von mir zum Gewinnspiel gab. Nein, ich habe mich nicht plötzlich entschieden, das Shortbreadrezept für mich zu behalten sondern ich hatte lediglich noch keine Zeit zum Backen. Das ändert sich demnächst.