Sonntag, 31. Januar 2016

Aufbrauchen für Anfänger

Ende des Monats - Zeit für einen Post über meine aufgebrauchten Produkte!

Keine Sorge, ich werde euch nun nichts über meine liebste Handcreme und mein Duschbad schreiben, sondern mir geht es viel mehr um den Prozess des Aufbrauchens selbst.
Gibt man bei YouTube "Aufgebraucht" in die Suchleiste ein, findet man zahlreiche Videos, in der meist junge Damen voller Stolz präsentieren, welche Produkte sie geleert haben. Besonders oft geht es dabei spezifisch um Körperpflege und Kosmetik.

Schon verrückt, dass man so glücklich sein kann über etwas, das man nicht mehr besitzt. Das ist eindeutig ein Phänomen in einer Gesellschaft mit Überfluss und vielleicht auch speziell in unserer Generation - ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass mein Opa freudig triumphieren würde, wenn er den letzten Rest aus dem Duschbad gequetscht hat. Er kommt aus einer Zeit des Mangels und der Sparsamkeit.

Sparsamkeit. Eigentlich ist es gut, ein zu verbrauchendes Produkt komplett verwendet zu haben, denn dann wurde es nicht grundlos gekauft. Aber wie sich zeigte, sind die wenigsten präsentierten Behälter in den aufgebraucht Videos wirklich leer. Da klebt fast immer noch etwas Creme am Rand und ein Ring Puder ist im Pfännchen. Als ginge es nicht darum, das Produkt völlig zu verwenden sondern nur rechtzeitig zum Bericht über die aufgebrauchten Dinge präsentierfähig für die Kamera zu bekommen. Daher noch mal ein kurzes Quiz, um die Definition aufgebraucht zu klären: welche der Kosmetika in dem folgenden Bild ist aufgebraucht und damit bereit zum Entsorgen?


Lösung: keins! Sowohl den Rest des Abdeckzeugs, das Puder als auch den Lippenstift habe ich noch einige Male verwenden können. Man muss nur ein bisschen auskratzen.

Und damit auch zurück zum Minimalismus. Der ist nämlich mehr als nur das Wegwerfen von Objekten, um den eigenen Besitz in der Gesamtanzahl zu reduzieren und am Ende eine stylisch leere Wohnung wie aus dem Katalog zu haben. Es geht auch um einen bewussten Umgang mit den Ressourcen. Das ist es dann wahrscheinlich auch, was Aufbrauchen unter Beauty Gurus und Leuten, die nach weniger Besitz streben unterscheidet. Neben der Tatsache, dass die Beauty Gurus im nächsten Haul das ganze Zeug plus X noch mal kaufen.

Als Kompromiss dazwischen habe ich angefangen, einfach mal all die kleinen Probesachets von Cremes zu verwenden, damit sie nicht weiter im Badezimmer einstauben während ich mir einrede, ich würde sie für Reisen brauchen, da sie ja handlicher sind als die Packungen normaler Größe.
Auch für den Bereich Lebensmittel ist das Aufbrauchen eine gute Methode, um den Besitz zu reduzieren. Ich habe mir den Inhalt des Tiefkühlfachs angesehen und dann von diesen Lebensmitteln ausgehend die Mahlzeiten geplant. Schließlich ist es auch unnötig, je zwei Packungen Tiefkühlhimbeeren und Prinzessbohnen auf Lager zu haben, da sie nur Platz einnehmen. Natürlich ist das etwas anderes als ein ungeliebter Pullover, der hinten im Schrank sein Dasein fristet, denn die Himbeeren werden mit Freude gegessen und verwendet. Dennoch ist es unpraktisch und auch stressig, wenn einem aus dem übervollen Schrank Packungen von Spaghetti entgegen fallen nur weil man eben sicherheitshalber - man könnte ja verhungern - schon ein paar mehr davon gekauft hatte.

Insgesamt finde ich es angenehmer, die Anzahl von verbrauchbaren Dingen wie Lebensmitteln, Putzmittel oder Körperpflege zu reduzieren als Kleidung oder Bücher auszusortieren. Denn da ich sie tatsächlich verbrauche und so ihrem Verwendungszweck zuführe, fällt es mir leicht, die Schränke im Laufe der Zeit zu leeren. Es macht mir sogar ein bisschen Spaß zu sehen, wie die Vorräte sich lichten. Dabei habe ich auch definitiv den Ehrgeiz, jede Packung bis auf den letzten Rest auszukratzen - denn alles andere wäre ja Verschwendung.

Das Ziel ist für mich, nur noch das zu haben, was ich gerne und regelmäßig verbrauche. Der Weg dahin hat noch ein wenig Strecke aber es gilt für mich, dabei nichts zu verschwenden. Wenn etwas mir so gar nicht zusagt, versuche ich es zu verschenken. Grundsätzlich gilt aber: Aufbrauchen heißt komplett verwenden und nicht einfach nur weg werfen.

Sonntag, 24. Januar 2016

Was bedeutet Minimalismus eigentlich (für mich)?

In meinem Post zu meinen Vorsätzen für dieses Jahr habe ich geschrieben, dass ich minimalistischer leben möchte - doch was heißt das nun eigentlich konkret? Was ist denn dieser Minimalismus? Diese Frage beschäftigt mich auch und die Gedanken dazu möchte ich mit euch teilen.

Wenn man versucht, etwas zu definieren, kann es helfen, Wikipedia zu fragen. Die wissen doch schließlich eine Menge.
Minimalismus bezieht sich dort nicht immer auf das gleiche Subjekt. Es gibt ihn in der Architektur, der Musik, der Kunst, der Linguistik - aber mich interessiert vor allem der Minimalismus im Sinn eines einfachen Lebens, wie es so schön in der freien Enzeklopädie heißt.

Das bedeutet für einige, nur eine bestimme Anzahl von Gegenständen zu besitzen und für andere, nur das zu haben, was man wirklich braucht ohne sich dabei auf Zahlen festzulegen. Überhaupt gibt es nicht den Minimalismus sondern es ist eine flexible Bezeichnung für eine Lebensweise, die versucht sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das Wesentliche ist für jeden etwas anderes.

Kein überflüssiger Konsum, dadurch weniger Ausgaben für Dinge, die man eigentlich nicht wirklich braucht und die einem langfristig nur die Wohnung füllen statt glücklich zu machen. Das klingt jetzt so als würde es dem gesunden Menschenverstand entsprechen, sich so zu verhalten aber wenn ich ehrlich bin, habe ich es trotzdem nicht immer so umgesetzt.
Man kauft doch Dinge, weil sie im Angebot sind oder durchstöbert ohne die tatsächliche Absicht, etwas zu kaufen live aber vor allem auch online Geschäfte. Diese Zeit kann man sich wirklich sparen.

Zeit ist auch ein wichtiger Punkt im minimalistischen Leben. Es geht darum, seine Zeit bewusst wahrzunehmen und auch zu genießen. Wenn man weniger besitzt, muss man weniger Zeit für dessen Organisation und Erhalt aufwenden. Besitz verpflichtet halt doch. Da fällt es schwer, einfach mal nichts zu tun und sich zu entspannen oder den Hobbys nachzugehen, wenn man das Chaos in seinen Schränken zähmen muss.
Ohne die einen umgebende Unordnung fühlt man sich auch innerlich ruhiger, entspannter weil man nicht von sich stapelnden Dingen auf dem Schreibtisch bedrängt wird.

Klingt alles theoretisch prima soweit. Wie läuft es mit meiner Umsetzung?
Ich habe angefangen, Dinge auszusortieren, die ich lange nicht benutzt habe. Schmuck aussortiert und verschenkt und Kleidung zur Kleiderspende gebracht.
Einige Male habe ich bewusst Dinge nicht gekauft, da ich bemerkt habe, dass sie mich nur angesprochen haben, da sie reduziert waren. Aber macht mich ein The Body Shop Duschgel nun ernsthaft zu einem glücklicheren Menschen besonders, wenn es nun zwei Euro weniger kostet? Mein Fazit war, dass fünf Euro für ein Duschbad noch immer völlig übertrieben und an anderer Stelle sehr viel besser investiert sind.
Ähnlicher Fall: braucht man eine zweite Schutzhülle für sein Handy nur weil sie ein unglaublich schönes Mandala Design hat? Ich habe sie bestellt - und wieder zurück geschickt. Sie hat absolut nicht an das Telefon gepasst obwohl ich definitiv für exakt mein Modell bestellt habe. Es sollte nicht sein. Und ehrlich gesagt kann man immer nur eine Hülle auf einmal benutzen.
Das Geld, das man dadurch spart kann man langfristig auch für Dinge einsetzen, die das eigene Leben wirklich bereichern. Urlaube, Konzerte, qualitativ hochwertigere Produkte.

Auf Youtube und Blogs begegnete ich immer öfter dem Modell der Capsule Wardrobe. Es ist ein Ansatz mit einer limitierten Anzahl (je nach Autor meist 33-37 Teile) von Kleidungsstücken (Unterwäsche, Sportbekleidung, Nachtwäsche und noch ein paar ähnliche Dinge ausgeschlossen), sich drei Monate und damit etwa eine Saison lang zu kleiden. So weiß man definitiv, was man hat und wie man es kombiniert um sich darin wohl zu fühlen. Nach den drei Monaten wird neu gemischt mit den restlichen saisonalen Kleidungsstücken, die man hat, um so die Anpassung an Wetterwechsel zu gewähren.
Moment - das sagt ja noch nichts über die Anzahl der Kleidung! Man kann ja trotzdem 200 Kleidungsstücke haben und sie nur durchwechseln. Mein Plan ist erst mal ganz unabhängig von einer Anzahl zu sortieren, was ich wirklich gerne und oft trage und denn Rest gehen zu lassen.

Denn momentan muss ich oft feststellen, dass ich so viel Kleidung habe, dass ich ganz klischeehaft einen Schrank voller nichts zum Anziehen habe. Ich plane nach den Prüfungen meinen kompletten Kleiderschrank auf den Kopf zu stellen und radikal zu entrümpeln. Wenn einem jahrelang die gleichen Größen passen, sammelt sich viel mehr an als man wirklich braucht und momentan macht mich das beim Blick in den Schrank unglücklich.
Trotzdem habe ich es bisher noch einfach nicht geschafft, Dinge, die ich sei es aus nostalgischen Gründen oder allein dem Grundsatz "man weiß ja nie, wofür man das noch braucht" behalten habe, auszusortieren.

Das klingt alles sehr positiv aber auch ein bisschen so als wäre Minimalismus nur ein trendigerer Ausdruck für "mal entrümpeln". So ein bisschen stimmt das im Moment für mich auch, da das Ziel einer minimalistischeren Lebensweise mich zum Entrümpeln motiviert. Aber es hört eben nicht damit auf. Es geht auch um eine nachhaltige, bewusstere Lebensweise darüber hinaus. Was exakt das für mich heißt, wird sich noch herausstellen. Denn eins weiß ich schon: Minimalismus ist eine Reise. Man ist nicht von jetzt auf gleich Minimalist sondern muss sich Schritt für Schritt dazu entwickeln und herausfinden, was das für einen persönlich bedeutet.

Ich bin also noch dran an meinen Vorsätzen. Auf das Aussortieren nach den Prüfungen freue ich mich regelrecht, denn ich kann es kaum erwarten, das loszuwerden, was mich nicht mehr glücklich macht und mir keinen Nutzen mehr bringt.

Apfelkern

Dienstag, 12. Januar 2016

Detox-Detox

Neues Jahr, neues Glück, neues ich. Das liest man gerade gefühlt überall. Ein großer Wunsch bei vielen ist es, gesünder zu leben. Mehr Sport, weniger Alkohol, mehr Gemüse essen. Mal so richtig detoxen.

Detox ist ein Wort, das ich sehr zwiegespalten betrachte.
Detox ist ohne Zweifel momentan Trend. Es gibt Detox Tees, Detox Pulver, Detox Kur Anleitungen, Detox Fußpads, Detox Saftkuren, die regelmäßig Fruchtpürees liefern und noch viel mehr. Sie alle haben es sich auf die Fahne geschrieben, dem Anwender die "Toxine" aus dem Körper zu spülen. So richtig detoxifizieren; entgiften. Genauere wissenschaftliche biochemische Angaben, was für Toxine das sein sollen, habe ich nirgendwo gefunden.

Es gibt viele Formen von Entgiftung, die der gesunde Körper täglich von allein vollzieht ohne dass wir dazu viel beitragen müssen. Es werden Stoffwechselendprodukte wie zum Beispiel Harnstoff oder Bilirubin über Urin und Kot ausgeschieden, der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt wird souverän von den Nieren gemanaged und die Lunge kümmert sich darum, dass CO2 abgeatmet wird, während die Leber falls nötig Medikamente und Drogen abbaut.
Wenn das nicht funktioniert, weil die einzelnen Organe beeinträchtigt sind, müssen ihre Funktionen unterstützt werden. Klassisches Beispiel ist die Dialyse als Nierenersatzverfahren oder die Beatmung und Sauerstoffgabe bis hin zur ECMO, wenn die Lunge es aus einem der zahlreichen möglichen Gründe nicht schafft, ihre Funktion zu erfüllen.
Krankenhäuser sind darauf spezialisiert, Patienten mit nicht funktionierenden Organen zu entgiften. Aber machen sie das je mit Fußpads, Grünkohl-Smoothies oder Detox-Badesalzen? Nein. Und das hat nicht nur den Grund, dass Kräutertees mit dem stolzen Preis von 25 Euro pro 100g von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt werden, sondern dass die einfach nicht entgiften.

Versteht mich nicht falsch: Ich liebe Tees und Kräutertee ist ein großartiges Getränk. Bloß es ist einfach nur ein Getränk und kein Detox-Wundermittel.
Warum berichten nun aber so viele Detoxgläubige unter den Angeboten der Kräutertees für 25 Euro pro 100g so begeistert, dass sie sich jetzt viel fitter fühlen und 1 Kilogramm abgenommen haben seitdem sie den Tee trinken und den Ernährungshinweisen aus der Teepackung folgen? Ganz einfach: Wenn man vorher vor allem süße Cola getrunken und dazu in aller Eile Tiefkühlpizza vorm Fernseher inhaliert hat, macht es schon einen großen kalorischen Unterschied, wenn man nun nur noch Kräutertee säuft und dazwischen seine rohköstlich veganen Salate mit püriertem Grünkohl runter spült. Die Ernährungsumstellung würde aber auch effektiv sein, wenn man dazu den preiswerten Kräutertee seiner Wahl aus dem Supermarkt seines Vertrauens trinken würde.

Aber klar: wenn ich schon so viel Geld für einen schnöden Tee ausgegeben hätte, würde ich mich auch verpflichtet fühlen, dessen Empfehlungen für die gesunde Lebensweise zu befolgen, um die maximalen Erfolge für mein Geld zu bekommen.
Alles, was die Menschen dazu bringt, sich bewusster zu ernähren, sich zu bewegen und Tee statt Zuckerwasser zu trinken ist eine gute Sache. Trotzdem fühlt es sich unglaublich falsch an zu beobachten, wie Firmen unverhältnismäßig viel Geld für normale Lebensmittel verlangen, nur weil sie die Verpackung hübsch gestaltet und "Detox" drauf gedruckt haben. Klar kann ich mir drei Tage lang täglich fünf frische Smoothies für insgesamt 150€ liefern lassen. Oder ich spare mir einen Großteil davon und püriere selbst mein Obst. Großer Nachteil: es fehlt natürlich die wunderhübsche Smoothieflasche für meine Detox-Instagrambilder.

Also: glaubt nicht an diese Detox Versprechen! Der wirkliche Detox wäre es, die "Toxine", deren Konsum wir kontrollieren können, auszulassen. Sprich nicht Rauchen und nicht so viel Alkohol beziehungsweise theoretisch am besten keinen trinken und so weiter. Und wenn man es bereits getan hat, dann hilft der Ablasshandel für Sünden im Umgang mit dem eigenen Körper, den die ganzen Detoxprodukte letztlich darstellen, auch nicht mehr. Oder wie stellt ihr euch das konkret vor, wie Tees, Fußpads und Smoothies Teer aus der Lunge entfernen und Doppelstrangbrüche in der DNA reparieren?
Grundsätzlich versucht die Detox-Bewegung einfach eine gesunde ausgewogene Lebensweise anzupreisen und das ist prinzipiell super. Jedoch benötigt gesunde Ernährung, die falls man so hart ist auch Grünkohlsmoothies enthalten kann, keine zusätzlichen Detoxprodukte. Diese Erkenntnis vermarktet sich nur leider so schlecht und bringt keinen Gewinn.
Regelmäßiger Stuhlgang und Wasser lassen sind mehr Detox als diese Produkte dem Körper je bieten könnten.

So, fertig geschimpft. Mein Geist fühlt sich jetzt sehr detoxed an.

Samstag, 2. Januar 2016

Neujahrspläne

Ein neues Jahr ist wie ein unbeschriebenes Blatt Papier. Man kann es zu etwas wunderschönem machen oder zu etwas schrecklichem - alle Möglichkeiten stehen einem offen. Wahrscheinlich ist der Beginn eines Jahres deshalb die Zeit, in der alle sich Veränderungen vornehmen und Vorsätze machen. So auch ich.
Eigentlich behalte ich meine Liste immer für mich aber ich dachte, darüber zu bloggen kann hilfreiches Feedback bringen, andere Menschen inspirieren und mich beim rührseligen Durchlesen alter Posts an die Dinge erinnern, die ich dieses Jahr erreichen möchte.
Wenn es gut läuft, kann ich mental dann die Punkte abhaken.

1. Minimalistischer leben
Was genau das heißt muss ich noch für mich definieren. Prinzipiell möchte ich weiter aussortieren und nur die Dinge behalten, die einen Zweck erfüllen oder mich glücklich machen
Dazu zählt für mich auch weniger spontan zu kaufen und Kaufentscheidungen bedachter zu treffen.

2. Wolliges
Ich möchte meinen Wollvorrat reduzieren. Da ich aber sämtliche Knäul darin liebe, werde ich sie nicht aussortieren sondern verstricken. Auf den Punkt keine Wolle zu kaufen im neuen Jahr möchte ich mich nicht offiziell festlegen, es aber insgeheim doch versuchen.
Außerdem möchte ich meinen angefangenen und aus Frust über den sich aufrollenden Saum weg gelegten Pullover fertig stricken.

3. Körperliches
Mehr Sport zu machen ist bei mir nicht das Ziel sondern viel mehr weiterhin mindestens drei mal pro Woche 30 Minuten sportlich aktiv zu sein.
Ich habe in letzter Zeit mehr Interesse an Yoga gehabt und begonnen, den Kopfstand zu üben. 2016 möchte ich am Ende des Jahres den Kopfstand stabil halten können. Auch andere eher akrobatische Yogapositionen würde ich gern ausprobieren, habe in der Hinsicht aber keine konkreten Ziele außer im nächsten Semester einen Yogakurs zu belegen.
Weiterhin möchte ich mich bewusster ernähren, mein Problem ist da vor allem das Essen zwischen den Mahlzeiten wenn man ewig nicht zum Essen kommt und dann wahnsinnig vor Hunger nur unsinniges Zeug nascht. Also ist der Plan, das Essen zwischen dem Essen zu lassen. Und ich möchte mich mehr vegetarisch ernähren als bisher.

4. Organisatorisches
Im nächsten Jahr bietet sich sehr wahrscheinlich eine Chance zum Auszug und Umzug. Die möchte ich ergreifen.
Die durch das minimalistischere Leben geschaffene analoge Ordnung möchte ich gern bewahren und auch gern in meine digitalen Daten übertragen. Ordner heißen am PC ja auch so, weil sie eine Ordnung enthalten sollten. Sollten.

5. Persönliches
Mir fällt immer wieder auf, dass ich nicht sehr offen auf fremde Menschen zugehe und das auch möglichst vermeide. Das möchte ich zumindest ein wenig ändern und versuchen ein paar neue Menschen kennen zu lernen.
An dieser Stelle wollte ich auch vermerken, dass ich mir vornehme, öfter Briefe zu schreiben aber angesichts der steigenden Preise der Post möchte ich offiziell mehr Karten an Freunde schreiben.

6. Digitales
Schon lange nehme ich mir vor, wieder regelmäßiger zu bloggen und komme nicht so recht dazu. Wenn ich regelmäßig als ein mal pro Woche definiere, sollte es umsetzbar sein.
Auch bei anderen öfter Kommentieren möchte ich.

7. Glücklich sein!
Den Moment genießen, das schätzen, was man hat, sich Zeit nehmen für Freunde und das, was einen glücklich macht. Dieses glücklich sein definiert sich während man lebt.

Habt ihr Dinge, die ihr euch zum Jahreswechsel vornehmt oder haltet ihr das für Schwachsinn?